Reaktionen auf die Nörvenicher Verlärmung des Vorabends
Aus Riegelsberg: Ich kann das nicht beschreiben, ich rege mich nur nochmals auf. Frau Rehlinger, es ist an nichts zu erkennen, ob Sie diese eMail-Hilferufe überhaupt erhalten, geschweige denn lesen oder verstehen? 47 Überflüge an einem Tag hören sich für unsere Verhältnisse schon fast wenig an. Sie dürfen sich jederzeit gerne einmal von dem abartigen Lärm überzeugen, bei dem man im Freien sein eigenes Wort nicht versteht und dem man auch IN Gebäuden mit neuen Fenstern nicht entkommen kann. Die Pausen reichen nicht zum Adrenalin abbauen. Wir leben und arbeiten hier. Mensch und Tier stehen unter krank machendem Dauerstress. Hinzu kommt noch der Stress der Ohnmacht, weil wir nichts tun können, außer uns täglich zu beschweren. Dass diese verzweifelten Beschwerden zu nichts führen, erkennt nach einigen Jahren sicherlich jeder, der dies tut. Haben Sie eine Vorstellung davon, was es bedeutet, dass die Menschen es trotzdem weiterhin tun – und sich alle Mühe geben, dabei sachlich zu bleiben? Bitte setzen Sie sich WENIGSTENS dafür ein, dass diese Übungsflüge deutschlandweit gleichmäßig verteilt werden – dabei nicht nur die Planungen, sondern natürlich auch die tatsächlichen Flüge! Diese tägliche stundenlange Belastung – oft und oft über die gesamte Mittagsruhe, im Herbst bis in die späten Abendstunden hinein – findet über einem der dichtbesiedeltsten Gebiete Deutschlands statt. Sie wissen das. Mehr kann ich heute dazu nicht sagen!
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